„Auf dem Rode“, im zur Zeit größten Lippstädter Neubaugebiet, wird in den kommenden Wochen nun endlich die Startflagge hochgezogen. Für die meisten Bauherren geht mit dem Eigenheimbau ein Lebenstraum in Erfüllung. Dies ist auch der Wunsch der Politik und der Grundstein für den Fortbestand von Lippstadt. Also alles Bestens? Die Freude der Bauherren, teilweise sogar Neubürger unserer Stadt, steht auf der einen Seite und ist klar nachvollziehbar. Auf der anderen Seite stehen die Betroffenen der nun anlaufenden Baustellenverkehre durch die gewachsenen Wohngebiete! Durch Straßen, die für solche Verkehrsströme nicht ausgelegt sind und deren Anlieger auch nicht damit gerechnet hatten! Über Nacht von der ruhigen Wohnstraße zu einer Durchgangsstraße mit dauerhaften erheblichen Mehrbelastungen durch Lärm und Verkehrsgefahren! Die BG ist der Meinung, dass solche großen „neuen“ Wohngebiete nicht durch Bestandssiedlungen erschlossen werden dürfen. Eine eigene Zufahrtsstraße zum Baugebiet „Auf dem Rode“ von der Wiedenbrücker Straße aus, wäre der sinnvolle Weg gewesen. Zudem für den Autoverkehr sogar verkehrsflussmäßig noch schneller. Leider haben Verwaltung und die Mehrheit der Politik die „Anliegerstraßen-Erschließung“ klar favorisiert und nicht konsequent nach alternativen Erschließungsmöglichkeiten gesucht. Wir sind immer noch der Meinung, dass es zumindest für Teilbereiche auch jetzt noch Lösungsmöglichkeiten gibt. Hierfür ist aber klar der politische Wille und die Einsicht der Stadtverwaltung erforderlich!
Jetzt ist aber einfach erstmal nur die Geduld der Anlieger in den vorhandenen Wohngebieten gefragt!
Mit freundlichen Grüßen
gez. Hans-Dieter Marche
BG-Fraktion