BG hat Antrag für die Ratssitzung am 17.02. gestellt:
„Information über Überfälle auf Personen in der Lippstädter Innenstadt und Präventionsmöglichkeiten“
Verfolgen wir die Zeitungsmeldungen, die sozialen Medien und die mündlichen Botschaften, so bekommt man als Lippstädter Bürger das Gefühl, irgendwie ist es bei uns in der Nacht in der Innenstadt nicht ganz ungefährlich.
In den letzten Wochen gab es positiverweise keine neuen „größeren“ Meldungen über Schlägereien oder Überfälle auf Personen in der Innenstadt. Jedoch sind uns nicht wenige Meldungen aus dem letzten und vorletzten Jahr bekannt. Mit dem wohl traurigen Höhepunkt des Gewaltexzesses in der Poststraße kurz vor Weihnachten.
Da wir nicht einfach den Lauf der Dinge abwarten wollen und dürfen, müssen Lösungen gesucht werden. Besonders besorgniserregend ist dabei noch die Beobachtung, dass Mitbürger, die den Opfern helfen wollen, anschließend selber als vermeintlich neues Opfer herhalten müssen. Wie im Fall des Streitschlichters vor Weihnachten.
Die BG-Fraktion hat beim Bürgermeister beantragt, das Thema auf die Tagesordnung der kommenden Ratssitzung zu setzen. Dies in Form eines Lageberichtes durch den Rechtsdezernenten und einen Vertreter der örtlichen Polizei.
Themenschwerpunkte sind der Vergleich zu anderen Orten ähnlicher Größenordnung und die Frage „gibt es Lippstadt-spezifische Vorkommnisse?“ Ist Zivilcourage heute noch angebracht? Welche praktikablen Verhaltensregeln gelten für uns alle, wenn wir in der Nacht unterwegs sind? Welche Präventionsmaßnahmen können wir von Polizei und Stadtwacht erwarten? Wie kann die Politik unterstützen?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Hans-Dieter Marche